Die Sage vom Silberhohl

Mordlustige Raubritter, ein hartherziger und nach Macht strebender Burgherr, Intrigen, Lügen, Fress- und Saufgelage - dagegen die gutmütige und liebevolle Jutta, die versucht, den armen von ihrem Vater und seinen Spießgesellen ausgeraubten und traktierten Dorfbewohnern etwas zurück zu geben. Das alles erleben Sie hier.

Im Jahr 1268 erscheinen in der Seesener Geschichte Wulfardus und Jutta von Pedel. Sie sind die Hauptfiguren in der „Sage vom Silberhohl“. Diese wird als eindrucksvolles Schauspiel am Sonnabend vor der Burg Sehusa aufgeführt.
Das Silberhohl in der Nähe von Seesen ist heute ein Naturschutzgebiet. An dessen Rand stand die Hühn’sche Burg, die der Sage nach während eines Gelages der Raubritter in der Erde versank. Im Umzug sieht man Wulfardus mit seinem wüsten Gefolge und seiner gütigen Tochter Jutta. Sie beschenkte Arme und Kranke und ist jetzt noch als weiße Gestalt in der Johannisnacht am 24. Juni im Silberhohl zu sehen, als suche sie die versunkene Burg.